Agile Methoden – Projektmanagement im Bereich Erneuerbare Energien

Wenn wir über Projektmanagement sprechen, meinen wir in der Regel das altbekannte Projektmanagement nach dem Wasserfallprinzip, bei dem jeder Schritt nach dem anderen folgt.

Als Agiler Coach sehe ich darüber hinaus viele andere Möglichkeiten, Agile Methoden auch im Bereich der Erneuerbare Energien anzuwenden. 

Das soll nicht heißen, dass nun grundsätzlich alles „agil“ gemacht werden muss, aber es ist durchaus sinnvoll zu prüfen, wo und in welcher Form es Sinn macht – denn ein wichtiger Baustein ist, dass die agilen Methoden, die eingeführt werden, vom z.B. Entwicklungsteam angenommen werden, d.h. es sich darauf einlässt und somit eine Freiwilligkeit entsteht. 

Agile Methoden können z. B. als Projektmanagement-Methodik verwendet werden, die kurze Entwicklungszyklen – sogenannte Sprints – verwenden, um sich auf bestimmte Entwicklungsaufgaben für das Produkt zu konzentrieren und nach kurzer Zeit eine Teillösung zu liefern. 
 

Bei diesem „Produkt“ kann es sich um ein physisches Produkt, wie z. B. eine Windenergieanlage, eine Waschmaschine, ein Auto oder um eine Dienstleistung, z. B. Entwicklungsphasen, Zertifizierungsaufgaben, handeln. 

Aus dem Bereich der Softwareentwicklung kennen wir auch andere oder spezifische agile Methoden wie Scrum und Kanban.  

Die Anwendung agiler Methoden könnte dazu beitragen, die Flexibilität, Eigenverantwortlichkeit und Transparenz zu erhöhen.  

Einige wichtige Punkte: 

Selbstverständlich ist auch eine Kombination aus unterschiedlichen Methoden vorstellbar, wie z. B. Kanban, Scrum, Design Thinking, Lean. Dieses in Abhängigkeit von den Anforderungen und Technologien zu entscheiden – d. h. wo ist das Projekt oder die Teilaufgabe angesiedelt: eher einfach, kompliziert oder gar komplex.